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Ernährung bei Intestinale Fruktoseintoleranz

Erlaubte Zucker:

Fruktobase Erlaubte Zucker bei Fruktoseintoleranz• Verwende alle fruchtzuckerhaltigen Speisen in möglichst geringen Mengen.

• Verteile dein Obst über den Tag auf kleine Portionen. Zu den Hauptmahlzeiten (als Dessert) gegeben ist es am besten verträglich (langsamere Magenentleerung wegen Fett und Eiweißen).

• Obstsorten mit niedrigem Fruchtzucker- und hohem Traubenzuckergehalt verwenden.

Vermeide: Apfel, Birne, Aprikose, Pflaume, Weintrauben, Rosinen, Wassermelone, Mango, Kiwi.

• Beachte auch, dass Sorbithaltige Nahrungsmittel nur sehr geringeren Mengen benötigt um Beschwerden hervorzurufen. Sorbit hat E-Nummer 420*

• Ersetzte deine Fruchtsäfte, Limonaden durch andere Getränke wie Tee oder Mineralwasser. (Reiner Orangen-, Bananen- oder Grapefruitsaft (kein Nektar!) kann allerdings 1:10 mit Mineralwasser versetzt getrunken werden.)

• Bei Süssigkeiten auf Fruchtzucker- und Sorbitgehalt achten, speziell sogenannte "zuckerfreie" Produkte vermeiden. Auch das als Zuckeraustauschstoff verwendete Isomalt enthält Sorbit in großen Mengen und ist nicht geeignet!

• Als Süssigkeiten-Alternative kannst du Traubenzuckerbonbons verwenden.

• Falls keine Milchzuckerunverträglichkeit vorliegt und auf Süssigkeiten nicht verzichtet werden kann, stellt auch Milchschokolade eine Alternative dar.

7. Kinder mit Fruchtzuckerunverträglichkeit vertragen unterschiedlich große Mengen Fruktose. An die individuelle Grenze sollte man sich nach der "Erprobungsphase" von 3-4 Wochen langsam herantasten (Tageweises Ausprobieren einer Obstsorte; Beschwerden treten oft erst nach Stunden auf!).

Haushalts- oder Kristallzucker mit Vorsicht zu genießen

Saccharose muss in der Regel nicht reduziert werden, da der gleichzeitig zugeführte Traubenzucker das Resorptionsdefizit ausgleicht (5). Dieser Effekt kann auch insofern ausgenützt werden, als fruchtzuckerhaltiges Obst durch den gleichzeitigen Verzehr von Traubenzucker wieder verträglicher gemacht werden kann.

ABER Traubenzucker (!) sollte sparsam verwendet werden, denn er übersäuert zum einen sehr stark und zum anderen wird die Bauchspeicheldrüse belastet.

Achtung auch bei:
Weißbrot, Vollkornbrot, Pumpernickel, Haushalts-, Invert- und Diabetikerzucker, Honig, Marmelade, Mayonnaise, Ketchup, Fertigsaucen Vollkornbrote enthalten etwa ein Gramm Fructose, Auszugsmehlbrote etwa 0,5 Gramm Fructose pro 100 Gramm.

Weizenkeime sind sehr fruchtzuckerhaltig (7,5 g/100 g)!(5)

Meide auch alle inulinhaltigen Lebensmittel wie: Topinambur, Artischocken (5)

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